Patienteninformation
in der Mönckebergstraße
Die Lunge - Funktion, Erkrankungen, Diagnostik
Die Lunge ist ein lebenswichtiges Organ: Durch das Atmen versorgt sie das Blut und die Organe mit Sauerstoff. Die Funktionstüchtigkeit ist dabei entscheidend. Mit der Lungenfunktionsprüfung werden die Atemwege untersucht und die Leistungsreserven der Lunge bestimmt z. B. zur Diagnose von Asthma, COPD, Lungenemphysem, ...
Die Lunge und ihre Funktion
Die Lunge ist für den lebenswichtigen Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid im menschlichen Körper verantwortlich. Ein Erwachsener braucht in der Regel 12-15 Atemzüge pro Minute, damit er in Ruhe ausreichend mit Sauerstoff versorgt ist.
Diagnostik bei Lungenerkrankungen
Die Spirometrie ist einer der wichtigsten Lungenfunktionstests. Mit ihr kann getestet werden, ob das Lungenvolumen normal groß oder durch eine Erkrankung eingeschränkt ist. Weitere Tests zur Diagnose von Lungenerkrankungen sind zum Beispiel die Ergo-Spirometrie, Bodyplethysmographie, Diffusionsbestimmung, Provokationstests, Pulsoximetrie, Blutgasanalyse, Niox, Atempumpenmessung sowie Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen. Lesen Sie hier, was mit den verschiedenen Verfahren geprüft wird und wie sie ablaufen.
Lungenfunktion - was wird gemessen?
Für die Auswertung einer Lungenfunktionsmessung spielen mehrere Kenndaten eine Rolle. Dazu gehören zum Beispiel das Atemzugvolumen, das Residualvolumen, der Peak Flow oder die totale Lungenkapazität. Lesen Sie in diesem Kapitel mehr dazu ...
Akuter und chronischer Husten
Husten, der länger als drei bis vier Wochen auftritt oder mehr als vier Episoden im Jahr, muss dringend abgeklärt werden. Man unterscheidet den akuten vom chronischen Husten, der länger als drei Monate andauert. Husten kommt bei Kindern und Jugendlichen am häufigsten bei obstruktiver Bronchitis, Asthma bronchiale und chronischer Rhinitis oder Sinusitis vor.
Akute Bronchitis
Die akute Bronchitis tritt meistens im Rahmen eines banalen Infektes auf. Sie wird durch Feuchtigkeit, Kälte, Rauchen, Umweltgifte oder Smog begünstigt. Es kommt zu einer akuten Entzündung der Bronchialschleimhaut.
Asthma bronchiale
Beim Asthma bronchiale sind die Atemwege chronisch entzündet und dadurch sehr empfindlich gegenüber Reizen. Es kommt über eine Schleimhautschwellung zu einer Verengung der Bronchien, die dann zu Anfällen von Atemnot führt. Zu den Symptomen gehören in der Regel pfeifende und brummende Atemgeräusche, aber auch Husten und Schleimbildung.
Atemnot
Wird die Atmung als erschwert empfunden, spricht man von Atemnot. Diese kann als Leitsymptom bei zahlreichen Erkrankungen von Herz, Lunge und Atemwegen auftreten. Die Ursache der pulmonalen Störung, die zur Atemnot führt, kann mittels einer genauen Analyse der Lungenfunktion gestellt werden.
COPD - Chronisch-obstruktive Lungenkrankheit
Die chronisch-obstruktive Lungenkrankheit (COPD), auch als Raucherlunge bekannt, ist eine Lungenerkrankung, bei der die Bronchien chronisch entzündet sind. Hauptsymptome sind Husten und Auswurf. Die Lungenfunktion verschlechtert sich im Laufe der Erkrankung zunehmend. Dies kann auch die allgemeine Leistungsfähigkeit stark einschränken.
COPD - hohes Risiko bei Rauchern
Rauchen ist die Hauptursache für die Entstehung einer COPD, der chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung. Zwar können auch andere, länger andauernde Reizungen der Lunge, z.B. starke Belastungen mit Staub oder gefährlichen Gasen am Arbeitsplatz, die Krankheit begünstigen, im Vergleich zum Rauchen treten sie aber deutlich in den Hintergrund.
Lungenentzündung (Pneumonie)
Die Lungenentzündung ist die häufigste zum Tode führende Infektionskrankheit. Meistens kommt es zu einer bakteriellen, viralen oder pilzbedingten Entzündung des Lungengewebes.
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