Patienteninformation
in der Mönckebergstraße
Salzsensitivität erkennen
Salzsensitivitätstest - Risiko senken, Gesundheit stärken
Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht – diese drei Erkrankungen treten oft gemeinsam auf. Und noch etwas verbindet sie: alle drei werden durch einen überhöhten Salzkonsum begünstigt – besonders bei Menschen mit Salzsensitivität. Salzsensitivität kann durch genetische Faktoren, Lebensstil und Ernährung beeinflusst werden.
Etwa 30–40 % der Weltbevölkerung reagieren empfindlich auf Salz. Bei diesen Personen kann Salz nicht effektiv ausgeschieden werden, sondern wird im Körper eingelagert – mit langfristig schädlichen Folgen für Herz, Nieren und Blutgefäße. Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und ein unerwarteter Blutdruckanstieg nach salzreichen Mahlzeiten können auf eine Salzsensitivität hinweisen.
Doch woher weiß man, ob man salzsensitiv ist? Bis vor Kurzem war das in der Praxis nicht messbar – jetzt schon: In der Praxis Dänischenhagen kann Ihre persönliche Salzsensitivität erstmals genau bestimmt werden – ganz unkompliziert mit einem Bluttest.
Was ist Salzsensitivität?
Salzsensitivität bedeutet, dass der Körper übermäßig auf die Zufuhr von Kochsalz reagiert. Statt überschüssiges Natrium über die Nieren auszuscheiden, wird es gespeichert – was den Blutdruck erhöht, Gefäße schädigt und langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenschäden, Thrombosen und Herzinfarkte steigert.
Die gute Nachricht: Wenn Salz als Verstärker krankmachender Prozesse erkannt wird, kann man gezielt gegensteuern. Und zwar durch eine individuelle salzreduzierte Ernährung – abgestimmt auf die persönliche Sensitivität.
Der neue Bluttest – einfach, schnell, aussagekräftig
Mit dem Blut-Test ist es erstmals möglich, die Salzsensitivität genau zu messen. Der Test wurde an der Universität Münster entwickelt und kann in unserer Praxis durchgeführt werden. Der Ablauf ist denkbar einfach:
- Blutabnahme in der Praxis
- Ergebnis innerhalb einer Stunde
- individuelle Auswertung und Beratung
Das Ergebnis zeigt, wie empfindlich Ihr Körper auf Kochsalz reagiert – und gibt Ihnen eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Ihre Ernährung.
Was bringt die Reduktion von Salz?
Wer salzsensitiv ist, profitiert besonders stark von einer Ernährungsumstellung:
- Blutdruck senken
- Blutzucker verbessern
- Gewicht reduzieren
- Medikamentenbedarf verringern
Diese Veränderungen wirken sich nicht nur kurzfristig auf Ihr Wohlbefinden aus – sie sind auch ein effektiver Schutz vor langfristigen Schäden an Herz, Hirn und Nieren.
Wie viel Salz ist zu viel?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt maximal 5 g Salz pro Tag, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) maximal 6 g. In Deutschland liegt der durchschnittliche Konsum jedoch deutlich darüber: Frauen nehmen rund 8 g, Männer sogar bis zu 10 g pro Tag auf.
Dabei ist das Problem meist nicht das Salz aus dem Streuer, sondern das sogenannte versteckte Salz in verarbeiteten Lebensmitteln – in Brot, Fertiggerichten, Konserven, Käse und Wurst.
Und jetzt? Handeln – testen – verändern
Wenn Sie zu den rund 30 % Salzsensitiven gehören, lohnt sich eine gezielte Anpassung Ihrer Ernährung – und ein erneuter Test nach 3 Monaten. So sehen Sie schwarz auf weiß, wie sich Ihr Lebensstil auf Ihre Gesundheit auswirkt.
Wir begleiten Sie dabei – mit moderner Diagnostik, persönlicher Beratung und einem ganzheitlichen Gesundheitsansatz.
Hinweis: Diese Untersuchung wird aktuell noch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Es entstehen Kosten von ca. 40 €.
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