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Die Fachärzte für Innere Medizin in der internistischen Praxis Mönkebergstraße

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Tetanus (Wundstarrkrampf)

Der Wundstarrkrampf (Tetanus) ist eine lebensgefährliche Infektionskrankheit. Sie kann Menschen jeden Alters befallen. Der Erreger kommt vor allem in der Erde und im Straßenstaub vor und gelangt durch kleinere Schnitt-, Riss-, Biss- oder Schürfwunden sowie offene Ekzeme und Verbrennungswunden in die Haut des Menschen. Hier vermehrt sich der Erreger und bildet das krankmachende Gift. Dieses führt zu schweren Muskelkrämpfen. Ist die Atemmuskulatur mitbetroffen, kann es zu Erstickungsanfällen kommen.

Die beste Vorbeugung gegen Wundstarrkrampf ist die bundesweit allgemein empfohlene Standardimpfung aller Kinder und Erwachsener wegen der permanenten Infektionsgefahr. Denn: Trotz moderner Behandlungsmethoden liegt die Sterblichkeit ungeimpfter Tetanuskranker noch immer bei mehr als 30 Prozent.

Tetanusimpfung

Die Impfung gegen Tetanus erfolgt mit einem Totimpfstoff. Die Grundimmunisierung findet in der Regel bei Kindern ab dem vollendeten 2. Lebensmonat mit drei Injektionen, z.B. Tetanol, statt. Eine Auffrischungsimpfung sollte im 10. Lebensjahr erfolgen, danach alle 10 Jahre.

Liegt eine frische Verletzung bei einem nicht ausreichenden Impfschutz vor, wird bei dem Patienten eine Simultanimpfung (Impfung + Tetanus-Immunglobulin) durchgeführt. Man spricht dann von einer passiven Immunisierung.

Beim Tetanusimpfstoff handelt sich um einen gut verträglichen Impfstoff. Als Nebenwirkungen der Impfung werden Rötung, Überwärmung und Schwellung an der Impfstelle beschrieben.


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